Uptime IT Insights

Warum Virtualisierung?

Stabil, flexibel, kosteneffektiv!

Uptime IT - Keyvisual Notfallvorsorge

Hin und wieder werden wir von Hosting- und Cloud-Interessenten gefragt:
„Ist Virtualisierung ein Trend, dem man folgen sollte?“

Unsere Antwort ist hier klar und eindeutig:
„Absolut – aber es ist längst viel mehr als nur ein Trend!“

Wer einmal mit professioneller Virtualisierung gearbeitet hat, kann sich kaum noch vorstellen, komplett darauf zu verzichten.

Auch wenn durch die Virtualisierung zunächst eine zusätzliche Abstraktionsebene entsteht, sollte man sich von der damit verbundenen vermeintlichen Komplexität nicht abschrecken lassen.

Im Folgenden haben wir für Sie aufgeführt, welche Vorteile Virtualisierung für Unternehmen hat.

Virtualisierung trennt Hard- und Software

Virtualisierung schafft zuerst eines – die konsequente Trennung von Hardware und Software. Dem Betriebssystem eines virtuellen Servers ist es egal, wenn es gestern auf einem kleinen HP Server lief und heute auf einem großen IBM Server.

Jedes Betriebssystem bekommt hier einen Treiber für eine virtuelle Hardware. Diese virtuelle Hardware ist dann auf allen Hosts mit gleicher VMWare-Version identisch. Auf diese Weise merkt ein Betriebssystem keine Hardware-Unterschiede, wenn es auf anderer Hardware läuft.

Selbstverständlich bemerkt der Anwender die Geschwindigkeitsunterschiede – abhängig von der Hardware des Servers auf dem das System läuft. 

In einer nicht-virtuellen Umgebung ist es in der Regel nur mit sehr großem Aufwand möglich, die Festplatte mit dem Betriebssystem aus einem defekten Server in einen neuen einzubauen und dann das System zu starten und zu nutzen. Der Grund hierfür ist, dass die vorhandenen Hardware-Treiber mit der neuen Hardware nicht fehlerfrei arbeiten können. Daher müssen die entsprechenden Hardware Treiber komplett neu installiert werden, was das System im besten Fall einfach deutlich langsamer macht. Dies entfällt bei virtuellen Systemen komplett.

Senkung der Komplexität / Vervielfältigung der Möglichkeiten

In einer nicht-virtualisierten IT hat ein Hardware-Server meist eine Kombination von Aufgaben. Dies führt im täglichen Betrieb meist zu Problemen. Beispielsweise wird das Einspielen von Sicherheitsupdates hinausgezögert, da die Auswirkung auf die anderen Systeme auf dem Server unklar ist. 

Da die Virtualisierung ermöglicht, mehrere Betriebssysteme auf einer gemeinsamen Hardware laufen zu lassen, ist es nicht mehr erforderlich, möglichst viele Funktionen in einem Betriebssystem unterzubringen. 

Allein diese Tatsache ermöglicht es, sich eingehend um ein System zu kümmern, ohne eine Vielzahl von Diensten abzuschalten oder deren Funktion zu gefährden.

Vereinfachte Hardware-Wartung

Auch Hardware muss gewartet und / oder ausgetauscht werden. Früher haben Techniker eine Hardware-Wartung oder -Erweiterung außerhalb der normalen Arbeitszeiten durchführen müssen, um den Unternehmensbetrieb nicht zu behindern. Dadurch sind meist viele Wartungen entfallen, da der Aufwand gescheut wurde. Mithilfe von redundanter Hardware kann man nun Hardware-Wartungen während der üblichen Bürozeiten durchführen.

Man verschiebt im laufenden Betrieb alle Daten und Systeme auf andere Hardware des Ressourcen-Pools. Danach kann die Wartung am „leergeräumten“ System starten – während alle Dienste den Benutzern weiterhin zur Verfügung stehen.

Nach Abschluss der Wartung wird das System wieder hochgefahren und dem Ressourcen-Pool wieder zugeteilt.

Verlängerter Application Lifecycle

Üblicherweise war bei nicht-virtuellen Servern die Lebensdauer des Betriebssystems mit der Hardware verknüpft. So lange die Hardware läuft, wird das Betriebssystem nicht erneuert und sobald die Hardware irreparabel defekt ist, muss geprüft werden, welches Betriebssystem auf der Hardware läuft und welche Applikationsversion das neue Betriebssystem unterstützt. 

Mit virtueller Hardware wird die Lebensdauer von physischer Hardware von der des Betriebssystems entkoppelt. VMware unterstützt und zertifiziert weiterhin den Betrieb von Betriebssystemen, die heute auf keiner neuen Hardware mehr laufen würden. (Windows NT4, DOS 6.2, OS/2 Warp,...) 

Wenn die physikalische Hardware defekt ist, werden die virtuellen Server einfach auf die neue Hardware verschoben.

Snapshots / Rollbacks

Wer kennt es nicht? Der Server startet nach einem Update nicht mehr! Bei nicht-virtuellen Systemen gab es meist nur die Lösung „Fehler beheben oder neuinstallieren“. Im besten Fall konnte man durch Rückspielen eines Backups das Problem lösen. Auf jeden Fall aber ein zeitraubendes Problem. 

Bei virtuellen Systemen kann man vor Wartungsarbeiten einen sogenannten Snapshot erstellen. Ein Snapshot speichert den aktuellen Stand der Festplatte und schreibt künftige Änderungen in eine separate Datei. Ein Snapshot ist innerhalb einer Sekunde angelegt und beeinträchtigt die Geschwindigkeit eines Servers in der Regel nicht. Wenn die Wartung des Systems ordnungsgemäß abgeschlossen ist, wird der Snapshot aufgelöst, die mittlerweile getätigten Änderungen werden von der temporären Snapshot-Datei auf die virtuelle Festplatte übertragen. 

Wenn es bei der Wartung ein Problem gibt, wird das System auf den Zeitpunkt des Snapshots zurückgesetzt, indem die Änderungen, die nur in der separaten Datei gemacht wurden, verworfen werden.

Backup der ganzen VM statt einzelner Dateien

Die logische Weiterführung des Snapshots, der nur für das Absichern eines kurzen Zeitraums gedacht ist, ist die Sicherung einer kompletten VM.

Bei physikalischen Systemen ist dies mithilfe von Offline-Image-Lösungen zwar auch möglich, eine automatisierte tägliche Inkrement-Sicherung ganzer VMs ist so aber nicht möglich. Hierdurch kann man im Falle eines Schadens am System die komplette Version des Servers von der letzten Sicherung wiederherstellen und ist so innerhalb von wenigen Minuten wieder online.

Unterstützt meine Applikation eine Virtualisierung?

Heutzutage unterstützt so gut wie jede Applikation den Betrieb auf virtuellen Maschinen. 
Allerdings geben manche Vertriebler leider immer noch verwirrende Informationen, was den Betrieb ihrer Software in virtualisierten Umgebungen betrifft.

Wenn man dann jedoch die offiziellen Statements des Herstellers selbst betrachtet, ist uns kein Hersteller von Hard- oder Software innerhalb oder außerhalb Deutschlands bekannt, der den Betrieb in virtuellen Umgebungen ablehnt – zumindest nicht, wenn man die Virtualisierung über den Marktführer im Bereich Virtualisierung durchführt. 

Die meisten Techniker oder Entwickler, die einer Virtualisierung skeptisch gegenüber stehen, haben bei Beginn der Virtualisierungs-Ära einen Test durchgeführt und erwarten, dass diese Ergebnisse auch heute noch zutreffend sind. 

Mittlerweile sind die Hypervisor von den marktführenden Anbietern, besonders von VMware, extrem ausgereift und stabil.

Fazit

  • Vor einigen Jahren musste ein Kunde seinen Software-Hersteller davon überzeugen, dass Virtualisierung besser ist als der Betrieb der Software auf physikalischer Hardware. 
    Heute ist es genau umgekehrt!
  • Eigentlich alle Software-Hersteller unterstützen den Betrieb in virtualisierten Umgebungen – wer dies nicht tut und auf physikalischer Hardware besteht, muss sich mittlerweile rechtfertigen und erleidet dadurch meist einen Wettbewerbsnachteil.

Berücksichtigt man alle in der Vergangenheit gesammelten Erfahrungswerte sowie die Empfehlungen von Technikern und Herstellern, so ist eine professionelle Virtualisierung – bis auf sehr wenige Ausnahmen – einem Betrieb direkt auf Hardware deutlich überlegen.

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