Uptime IT FAQs

FAQ Managed Services

Im Folgenden beantworten wir Ihnen Fragen rund um unsere Managed Services.

Für drei unserer Managed Services senden wir Ihnen tägliche Statusinfo-Mails für Ihre gehosteten Workloads.
Dazu gehören:

Sollten Sie in den folgenden FAQs keine zufriedenstellende Antwort finden, dann scheuen Sie sich bitte nicht, uns direkt anzusprechen – gern per Mail oder telefonisch.

Uptime IT - Keyvisual Beratung
Fragen und Antworten

Uptime Managed Services

Managed Services sind präventiv ausgelegte Services mit wiederkehrender Leistung.

Die Services beziehen sich hierbei auf Teilbereiche der IT, die vorab genau in einem Service Level Agreement (SLA) zwischen dem Kunden und dem Auftragnehmer definiert werden. Auf diese Art und Weise können IT-Mitarbeiter in Unternehmen einen Teil ihrer Aufgaben an Uptime IT abgeben und sich somit auf ihre Kerntätigkeiten konzentrieren.

Uptime IT bietet unter anderem drei Managed Services an – Uptime Cloud, Veeam as a Service und Backup as a Service –, zu denen Uptime IT als Kundenservice regelmäßige Statusmails versendet.
Diese Statusmails setzen den Kunden über den Status seiner Installationen innerhalb der Uptime Cloud in Kenntnis. So werden Sie ggf. in Form von Warn- und Fehlermeldungen auf z.B. veraltete Software o.ä. hingewiesen und passende Gegenmaßnahmen genannt, die in diesen FAQs näher erläutert werden.


Der Uptime-Servicetag geht von 07:00 Uhr (einschließlich) bis 07:00 Uhr (ausschließlich) des Folgetages und gibt Kunden der Managed Services Aufschluss darüber, was in den letzten 24 Stunden passiert ist. Die Zeit zwischen Mitternacht und 07:00 Uhr wird dabei zum Vortag gezählt und die Benennung dieses Zeitraums ist die Benennung des Vortages.

Hintergrund der Einführung des Uptime Servicetags ist, dass im Anschluss an einen Arbeitstag eine Reihe von wichtigen Tagesabschlussarbeiten, wie zum Beispiel umfangreiche Datensicherungen, durchgeführt werden. Diese Datensicherungen und andere nächtliche Jobs sind normalerweise völlig unabhängig von der Mitternachtsgrenze und gehören fachlich zum Vortag. Die Grenze um 07:00 Uhr wurde dabei willkürlich gesetzt – als sinnvoller Kompromiss zwischen einer möglichst langen Nachtjobzeit und dem Arbeitsbeginn unserer Kunden.

Beispiel:
Der 2023-01-01 geht von 2023-01-01 07:00 Uhr bis 2023-01-02 07:00 Uhr und heißt Uptime-Servicetag 2023-01-01.


Fragen und Antworten

Managed Service: Uptime Cloud

Mit dem Managed Service Uptime Cloud bietet Uptime IT seinen Kunden ein hochverfügbares Software defined Data Center für den Betrieb unternehmenskritischer Systeme auf Basis von VMware Cloud Director in zwei Rechenzentren.

Der Managed Service Uptime Cloud umfasst die gemanagte Bereitstellung von CPU, RAM und Speicherressourcen sowie IPs, Virtuelle Firewalling Cluster, IP Traffic über die Internet-Uplinks von Uptime IT und das Administrations-Webinterface (VMware Cloud Director).

Der Managed Service Uptime Cloud hat 100 % Verfügbarkeit und keinerlei geplante Downtimes.

Allein das Webinterface, über das Kunden die Uptime Cloud Workload konfigurieren können, benötigt Wartungsdowntimes, die allerdings die Verfügbarkeit der von Kunden betriebenen Umgebungen nicht beeinflusst.
Für diese Wartungszwecke bezüglich des Webinterfaces werden die Kunden individuell informiert. Für den Fall, dass wider Erwarten das Service Level Agreement (SLA) in seltenen Fällen nicht eingehalten wurde oder eingehalten werden kann, wird auch hierzu individuell informiert.

In diesem Managed Service installieren die Kunden ihre Workload.
Diese Workload besteht aus Edge- und App-Gateways, virtuellen Maschinen (VMs), Netzen, Firewall-Konfigurationen, Routing und individuellen Projektkonfigurationen.
Bezogen auf diese Workload erstellt Uptime IT einmal täglich den Workload Health Report. Dieser bezieht sich also ausdrücklich auf die vom Kunden installierte Workload und nicht auf den Managed Service Uptime Cloud.

Im nachfolgenden Punkt dieser FAQs wird der Workload Health Report genauer beschrieben, der die Eigenschaften der vom Kunden installierten Workload überwacht und den Kunden informiert.


Der Workload Health Report ist ein kostenloser Service der Uptime IT, in dem wir unsere Kunden auf Ereignisse und Eigenschaften ihrer Workloads hinweisen.

Die automatisch morgens – am Ende des Uptime Servicetags gegen ca. 7:00 Uhr – versendete Mail ist als Hilfe für unsere Kunden gedacht, um die Eigenschaften und Ereignisse der kundeneigenen Inhalte der Uptime Cloud besser verstehen und kontinuierlich verbessern zu können. Besonders zu betonen ist, dass die Mail NICHT den Zustand der Uptime Cloud wiedergibt, sondern den Zustand der Kundeninhalte (Workload) in der Cloud – nicht zu verwechseln mit den Inhalten der VMs, auf die Uptime IT keinen Zugriff hat.

Das vielfältige Monitoring der Workload der Uptime Cloud ermöglicht es uns, Ihnen die jeweiligen Ergebnisse täglich gesammelt im Workload Health Report zusammenstellen und ggf. entsprechende Gegenmaßnahmen vorschlagen zu können. Sie erhalten dabei pro Vertrag mit Uptime IT je einen Report, da sich die Verträge jeweils auf eine vOrg (virtuelle Organisation) beziehen.
(Weitere Informationen zu den Zusammenhängen finden Sie in unserer Kundeninfo „Struktur Kunde – Vertrag – vDC“ in der Downloadsektion dieser Seite.)

Die im Workload Health Report aufgelisteten Kundeninhalte fallen dabei im Rahmen der Managed Services standardmäßig in den Verantwortungsbereich des Kunden – sollten Sie keine anderslautenden Vereinbarungen mit Uptime IT getroffen haben.

Auf Wunsch können Sie Uptime IT natürlich auch gesondert mit der Beseitigung der aufgeführten Warnungen und Fehler beauftragen.
Bei Nichteinhaltung von vertraglich vereinbarten Ressourcen-Begrenzungen, auch nach mehrmaliger Aufforderung, behält Uptime IT sich das Recht vor, VMs ggf. zu stoppen.


Dieser Test gibt an, ob es für den Vertrag eine virtuelle Organisation (vOrg) gibt.

Tritt eine Fehlermeldung auf, so konnte in der Uptime Cloud keine vOrg für den Vertrag gefunden werden, obwohl ein Workload Health Report für den Vertrag konfiguriert wurde. Bitte wenden Sie sich in einem solchen Fall an Uptime IT.


In seltenen Fällen kann es passieren, dass dem Workload Health Report keine aktuellen Daten zur Verfügung stehen. In diesem Fall vermeldet der Report den Status OK mit dem Vermerk, dass die VMware-Cloud-Daten veraltet sind.

Bekommen Sie diese Meldung, sind die entsprechenden Fehler uns bereits bekannt und die Behebung derselben ist in Arbeit. Von Seiten des Kunden sind diesbezüglich keine Aktionen erforderlich. Wurde der Fehler behoben, bekommen Sie automatisch einen aktuellen Workload Health Report zugeschickt.


In der VMware-Cloud-Director-Oberfläche lassen sich die gemieteten Ressourcen nahezu beliebig aufteilen, was bezüglich der Performance der VMs allerdings nur bedingt sinnvoll ist. Des Weiteren geht der Overhead, den eine einzelne VM erzeugt, fast vollständig zu Lasten von Uptime IT, was bei Verteilung der Ressourcen auf viele kleine VMs zu einer Kostensteigerung der Uptime Cloud führen würde.

Aus diesem Grund wurde die VM-Anzahl pro vDC vertraglich so festgesetzt, dass sie den kleineren Wert der Anzahl GB RAM oder die Hälfte GHz CPU nicht überschreiten darf – sofern Sie keine anderweitig lautenden Absprachen mit Uptime IT getroffen haben.

Der Workload Health Report gibt Ihnen deshalb eine Fehlermeldung aus, wenn die Anzahl der VMs die oben genannten Werte überschreitet. Sollten Sie eine entsprechende Meldung erhalten, bitten wir Sie um Reduzierung der Anzahl Ihrer VMs oder um Anpassung der gemieteten Ressourcen.

Bei Fragen hierzu sprechen Sie uns gern an!


Die CPU-Leistung ist bei Uptime IT vertraglich auf einen CPU-Kern je gebuchter GHz CPU-Leistung begrenzt, da es zwar generell möglich ist, die CPU zu überbuchen, dies aber auch seine Grenzen hat.

Sollte der Workload Health Report diese Fehlermeldung ausgeben, dann haben Sie entweder eine Sondervereinbarung mit uns getroffen oder bei der Konfiguration des vDCs ist etwas schiefgegangen. Bitte wenden Sie sich in einem solchen Fall an Uptime IT.


Bei diesem Test wird überprüft, ob die verwendete Edge-Gateway-Version aktuell ist.

Uptime IT pflegt in der Datenbank für den Workload Health Report die Liste der aktuellen, der supporteten und der veralteten Versionen. Die Verwendung der aktuellsten Edge-Gateway-Version ist essentiell für die Stabilität und Performance Ihrer Umgebung und stellt die Ausführbarkeit der neuesten Funktionalitäten sicher.

  • Im Falle einer veralteten Version bekommen Sie eine Fehlermeldung nebst Versionsempfehlung von Uptime IT angezeigt.
  • Im Falle einer supporteten, aber nicht aktuellen Version bekommen Sie eine Warnung.
  • Sollten Sie die Meldung bekommen, dass die Edge-Version nicht ermittelt werden konnte oder die Version in der Datenbank nicht gefunden wurde, so würden wir uns über eine Rückmeldung von Ihnen freuen, damit wir die Einträge in der Datenbank nachholen.

Da der VMware Cloud Director veraltete Edge Gateways evtl. nicht mehr modifizieren kann, sollte die Version der Edge Gateways stets aktuell gehalten werden. Kunden, die ihre Cloud selbst verwalten, können dieses Update selbst durchführen. Kunden, die ihre Cloud nicht selbst verwalten, bitten wir, sich in diesem Fall an Uptime IT zu wenden.


Uptime IT pflegt für den Health Report eine Datenbank der empfohlenen, unterstützten und veralteten IPsec-Verschlüsselungsparameter. Wir empfehlen zur höchsten Sicherheitsstufe nur aktuelle Parameter zu verwenden.

Für jeden IPsec-Tunnel werden veraltete Parameter als Fehler, noch unterstützte Parameter als Warnung ausgegeben.

Bei Fragen können Sie sich gern an Uptime IT wenden.


Uptime Cloud Kunden können für eine deutlich erweiterte Funktionalität der Edge-Gateways für ihre vOrg die sogenannte Advanced-Funktionalität vertraglich vereinbaren. Die wird dann von Uptime IT für die Kunden vOrg freigeschaltet. Durch einen Fehler in der VMware Cloud Software kann der Kunde die Funktion ECMP (Equal Cost Multi-Path) aktivieren, ohne dass Uptime IT die Advanced-Funktionalität freigeschaltet hätte.

Da durch die Benutzung dieser ECMP-Funktion für die gesamte vOrg die Advanced-Kosten anfallen und Uptime IT diese von VMware auch berechnet bekommt, erzeugen wir im Report eine Fehlermeldung für den Kunden und für Uptime IT um diese unvereinbarte Kostenfalle aufzudecken und abzustellen. Bitte nehmen Sie für den Fall einer versehentlichen Aktivierung auch Kontakt mit unserem Support auf, damit wir die In-Rechnung-Stellung vermeiden.

Wir hoffen auf einen Fix seitens VMware. Vielen Dank für Ihr Verständnis!


Uptime IT pflegt für den Health Report eine Datenbank der empfohlenen, unterstützten und veralteten Hardware-Versionen. Unsere Kunden erhalten eine Benachrichtigung darüber, falls die Hardware-Version der VM nicht mehr aktuell ist.

Die Uptime-IT-System-Architekten pflegen die neueste Version als empfohlene Version in die Datenbank ein.

In vielen Fällen wird die vorherige Version noch für einige Wochen oder Monate als unterstützte Version in der Datenbank geführt (Ihr Status Warnung), wenn die Diskrepanzen bspw. bezüglich Gerätetreibern oder Performance-Erwartungen nicht zu groß und keine von VMware gemeldeten Instabilitäten bekannt sind. Die System-Architekten pflegen den Datenbank-Status für die Hardware-Versionen in enger Abstimmung mit dem VMware-Support.

Durchschnittlich gibt es ein Update pro Jahr (mit neuer ESX-Version).

Wir empfehlen die Aktualisierung der Hardware-Version im Zuge Ihrer Gastsystem-Updates durchzuführen, um zusätzliche Downtimes zu umgehen.


Allgemein

Die Installation der VMware-Tools und deren Aktualität ist wichtig, weil die VMware-Tools am Betriebssystem diverse Veränderungen vornehmen, die das Gastsystem für die Lauffähigkeit in der Uptime Cloud-Umgebung optimieren.

So wird es der Uptime Cloud zum Beispiel ermöglicht, festzustellen, ob ein Gastsystem zurzeit inaktiv ist oder sich aufgehängt hat (abgestürzt ist). Die Uptime Cloud kann dann entscheiden, ob ein Hard-Reset durchgeführt wird, um das Gastsystem wieder zu erwecken bzw. neu zu starten.

Auch werden zum Beispiel Timing-Parameter für Disk-IOs so eingestellt, dass das Gastsystem bei einem Failover des SAN-Storages die IO-Transaktion fehlerfrei fortsetzt.

Die Installation der jeweils aktuellen Version der VMware Tools auf dem Kundensystem stellt folglich sicher, dass die zugehörige Umgebung von der verbesserten Performance und den neuesten Features profitieren kann.

In Zusammenhang mit dem VMware-Tools-Versionstest können dem Kunden verschiedene Statusmeldungen ausgegeben werden.
 

Windows

Die VMware-Tools-Meldungen von Windows-Systemen können präzise ausgelesen werden und werden im Folgenden genauer ausgeführt.

Sollten Sie keine VMware-Tools installiert haben oder sollten die installierten Tools veraltet sein, so kommt es zu entsprechenden Fehlermeldungen. In diesem Fall möchten wir Sie um Installation der aktuellen Version der VMware-Tools bitten.

Als Kunden können Sie aber auch die im Folgenden genannten Warnmeldungen erreichen:

  • „VMware-Tools sind installiert aber die Version ist für das Gastbetriebssystem nicht bekannt.“ Uptime IT pflegt eine Liste von zu Gastbetriebssystemen gehörenden VMware-Tools-Versionen. Die Warnung tritt auf, wenn die VMware-Tools-Version zwar prinzipiell bekannt ist, aber nicht in Kombination mit diesem Gastbetriebssystem. Bitte installieren Sie die angegebene, empfohlene Version oder wenden Sie sich diesbezüglich an Uptime IT.
  • „VMware-Tools sind installiert aber die Version ist unbekannt.“
    Uptime IT pflegt eine Liste von VMware-Tools-Versionen. Die Warnung tritt auf, wenn die VMware-Tools-Version nicht in dieser Liste enthalten ist. Bitte installieren Sie die angegebene, empfohlene Version oder wenden Sie sich diesbezüglich an Uptime IT.
  • „VMware-Tools sind installiert aber die Version ist keine empfohlene Version.“
    Mit dieser Meldung möchten wir Sie darauf hinweisen, dass es sich bei der hinterlegten Version nicht um eine von Uptime IT empfohlene Version handelt. Bitte installieren Sie die angegebene optimale Version der VMware Tools.
     

Linux

Uptime IT pflegt für Linux-Gastbetriebssysteme keine Liste der bekannten VMware-Tools-Versionen, da die Abfrage der Version hier kein verlässliches Ergebnis liefert. Dies liegt daran, dass die Open VMware-Tools aus der Distribution kommen und diese die Tools aktuell hält. Uptime IT kann den Zustand auf VM-Ebene nicht genauer einsehen. Die eventuell ausgegebenen Fehlermeldungen enthalten deshalb keine konkreten Empfehlungen für eine zu installierende VMware-Tools-Version. Wir bitten Sie, selbst dafür zu sorgen, dass Ihre Version stets aktuell ist.

Der Workload-Health-Report kann Kunden mit Linux-System lediglich vier verschiedene Meldungen ausgeben - diese werden im Folgenden dargelegt:

  • „VMware-Tools sind nicht installiert. Bitte installieren Sie, soweit vorhanden, das aktuelle open-vm-tools-Paket des Herstellers Ihres Betriebssystems"
  • „VMware-Tools sind installiert aber die Version hat einen schwerwiegenden Fehler und sollte sofort aktualisiert werden“

Auch kann Sie die Meldung erreichen, dass Ihre Version von VMware nicht mehr unterstützt wird (für unterstützte veraltete Versionen wird keine Meldung ausgegeben). Hierbei wird nach dem Installationstyp unterschieden:

  • Ist Ihr Installationstyp unbekannt oder open-vm-tools, so erhalten Sie folgende Meldung: „VMware-Tools sind installiert aber die Version veraltet. Bitte installieren Sie, soweit vorhanden, das aktuelle open-vm-tools-Paket des Herstellers Ihres Betriebssystems"
  • Ist Ihr Installationstyp Open-Source oder TAR-File, so erhalten Sie die folgende Meldung: „VMware-Tools sind installiert aber die Version veraltet. Bitte installieren Sie, soweit vorhanden, das aktuelle open-vm-tools-Paket des Herstellers Ihres Betriebssystems oder aktualisieren Sie die installierten VMware-Tools"

Die CPU-Performance von virtuellen Maschinen (VMs) und deren Gastsystemen hängt sehr stark von der optimalen Einstellung der Anzahl CPU-Cores ab. Insbesondere ist es wichtig, VMs nicht unnötig groß zu machen.

Je größer die Anzahl der physikalischen Cores auf einem Host ist, desto größer dürfen auch die CPUs der VMs konfiguriert werden. Das liegt daran, dass natürlich alle VMs auf einem Host um die physikalischen Prozessoren konkurrieren und erst dann eine Zeitscheibe zugewiesen bekommen, wenn alle Cores einer VM auf dem physikalischen Host zur Verfügung stehen.

Das heißt in der Folge, dass eine VM mit vielen Cores im Zweifel länger warten muss, um eine Zeitscheibe zugewiesen zu bekommen. Deshalb kann das übermäßige Hinzufügen von Cores zu einer VM die Maschine selbst und andere VMs auf dem aktuellen Host verlangsamen.

Uptime IT trägt diesem Sachverhalt Rechnung, indem die Hosts alle recht groß sind. Die kleinsten Hosts haben 48 Cores, die aktuell größten haben 80 Cores und die Entwicklung schreitet ständig voran – die Hosts werden immer größer.

Um zu einer ausgeglichenen Balance zwischen der Größe einer VM und dem kleinsten möglichen Host, auf dem diese ggf. zum Laufen kommt, sinnvoll einzustellen, hat Uptime IT in den Verträgen festgelegt, dass VMs ohne besondere Vertragsvereinbarung nicht größer als 16 Cores konfiguriert werden dürfen.
Sollte eine virtuelle Maschine tatsächlich mehr Cores benötigen, so ist eine individuelle Vereinbarung darüber zu schließen, die dann auch beeinhaltet, dass Uptime IT dafür sorgt, dass diese größeren VMs nur auf den größeren Hosts gestartet werden, um einen tatsächlichen Performance-Vorteil auch tatsächlich darstellen zu können und andere Kunden nicht zu stören.

Erhalten Sie eine entsprechende Fehlermeldung, dass Sie mehr als 16 Cores zugewiesen haben – und keine Sondervereinbarung mit Uptime IT haben –, bitten wir Sie, die Cores unverzüglich zu reduzieren.


Die virtuellen Maschinen laufen in der Uptime Cloud in einem Cluster, in dem ein ständiger Lastenausgleich dafür sorgt, dass die virtuellen Maschinen vollautomatisch und im Hintergrund zwischen den Hosts verschoben werden, um eine ausbalancierte, optimale Performance zu erreichen.

Eine VM mit viel RAM braucht natürlich beim Wechsel von einem Host zum anderen mehr Zeit. Da die kleinsten von Uptime IT eingesetzten Hosts zurzeit 0,75 TB RAM haben, ist die Balance zwischen der Größe einer VM und der Größe des kleinsten Hosts bei 128 GB RAM der VM angemessen. Deshalb haben wir diese Größe vertraglich mit unseren Kunden vereinbart.

Falls Sie für eine VM mehr als 128 GB RAM benötigen, können Sie gern eine vertragliche Sondervereinbarung mit uns treffen. Wir sorgen dann technisch dafür, dass diese größere VM auf den größeren Hosts läuft und vereinbaren einen entsprechenden Lizenzpreisnachlass für dieses RAM-Kontingent.

Sollten Sie im Workload Health Report die Meldung erhalten, dass die zugewiesene RAM-Speichergröße die maximale Größe von 128 GB überschreitet, bitten wir Sie, die RAM-Menge zu reduzieren – sofern Sie keine anderweitig lautende Sondervereinbarung mit Uptime IT getroffen haben.

(Bitte beachten Sie, dass eventuelle kundenspezifische Vertragsanpassungen im Report nicht berücksichtigt werden.)


Die Uptime Cloud ist auf maximale Performance optimiert. Bezüglich der IO-Geschwindigkeit zu den SAN-Storages folgt Uptime IT dabei der VMware Empfehlung, die LUNs (logical unit number) nicht größer als 2 TB zu machen, da dies die beste Performance gewährleistet.

Die Größe einer einzelnen Festplatte wurde daraufhin vertraglich auf 1 TB begrenzt, damit unsere Kunden innerhalb ihrer LUNs selbst Snapshots anlegen können und der von der VM eventuell zu belegende Overhead frei bleibt. Deshalb ist dieses Verhältnis von LUN- zu Festplattengröße zwingend einzuhalten.

Benötigen Sie größere Festplatten, so sprechen Sie uns gerne an! Wir vereinbaren dann eine kundenspezifische Vertragsanpassung und konfigurieren ggf. größere LUNs.

Sollten Sie im Workload Health Report eine Fehlermeldung erhalten und keine Sondervereinbarungen mit uns getroffen haben, bitten wir Sie um unverzügliche Anpassung der Festplattengröße, da sonst die Systemstabilität gefährdet ist und bei Volllaufen des LUNs die virtuelle Maschine nicht mehr fehlerfrei funktionieren wird.

(Eventuelle kundenspezifische Vertragsanpassungen werden im Report nicht berücksichtigt.)


Da VMs mit Snapshot die Betreuung und den Betrieb der Uptime Cloud durch Uptime IT behindern können, ist vertraglich vereinbart, dass Snapshots nicht länger als 24 Stunden Bestand haben sollen, ohne dass dies zuvor mit Uptime IT abgestimmt wurde.

Als kleine Hilfestellung gibt der Workload Health Report deshalb Auskunft über Snapshots, die bereits älter als 24h sind.
Wurde der Snapshot vor mehr als 24h angelegt, erhalten Sie demzufolge eine Warnung. Ist der Snapshot bereits älter als 48h erhalten Sie eine Fehlermeldung.

Im Übrigen ist eine virtuelle Maschine mit Snapshot natürlich langsamer als eine Maschine ohne Snapshot und ein großer – weil lange laufender – Snapshot führt beim Auflösen unweigerlich zu einer Performance-Minderung.

Sollten Sie eine entsprechende Meldung erhalten, bitten wir Sie um die unverzügliche Auflösung des entsprechenden Snapshots.


Für die Systemgesundheit der Uptime Cloud ist es wichtig, dass virtuelle Datenträger nicht zu lange eingelegt sind.
Dass die virtuellen Medien Platz im Storage belegen, ist dabei nur ein Aspekt. Viel wichtiger ist in diesem Fall, dass sie das Failover-Cluster behindern und bei einem Ausfall das Verschieben von VMs auf andere Hosts blockieren können. Es ist somit auch im Interesse des Kunden, dass die virtuellen Medien zeitnah wieder entfernt werden.

Sollte ein Medium mehr als einen Tag eingelegt sein, erhält der Kunde daher eine Warnung. Ist das Medium mehr als 2 Tage eingelegt, erreicht ihn eine Fehlermeldung.

Sollten Sie eine entsprechende Meldung erhalten, bitten wir Sie darum, das virtuelle Medium unverzüglich zu entfernen.


Fragen und Antworten

Managed Service: Veeam as a Service (VaaS)

Der Managed Service Veeam as a Service (VaaS) ist bei Uptime IT eine Sicherungslösung für virtuelle Maschinen mit den darin befindlichen Daten. Sie enthält auch die Infrastruktur zur Kopie der Sicherungen an den zweiten Uptime IT Standort in ca. 10 km Entfernung.

Uptime IT übernimmt hierbei sowohl die Wartung als auch die Überwachung und Betreuung (Monitoring und Management) der benötigten Hard- und Software.

Als Kunde dieses Services erhalten Sie regelmäßig Mails mit Statusmeldungen zu Ihrer installierten Workload in der Uptime Cloud.

Weitere Informationen zum Standardablauf einer Veeam-Sicherung finden Sie im „Whitepaper Veeam as a Service“ im Downloadbereich dieser Seite.

Sollten Sie Abweichungen vom dem in diesem Dokument beschriebenen Standardverfahren wünschen, so können Sie ein Backup & Recovery Agreement (BRA) mit Uptime IT schließen. In diesem kann unter anderem individuell festgehalten werden, welche VMs wann und wie häufig gesichert werden sollen. Der Sicherungsvorgang läuft dann in der Regel automatisch ab.
Auch manuelle Sicherungen sind möglich – diese können Sie bei Bedarf gesondert bei Uptime IT beauftragen.

Wichtig anzumerken ist, dass die von Uptime IT verwendete Veeam-Software zwar Funktionalitäten zum Backup und zur Recovery bietet, die Datenarchivierung jedoch gesondert hiervon betrachtet werden muss.

Wir bitten Sie daher, Ihre Daten eigenverantwortlich mit einer dafür geeigneten Lösung zu archivieren. Uptime IT bietet u.a. Lösungen zu Archivierungszwecken an. Bei Interesse beraten wir Sie gern!


Als Kunde des Managed Service Veeam as a Service erhalten Sie täglich eine Mail mit dem Ergebnis des letzten Veeam-Backups.

Sollten während der Datensicherung Fehler und/oder Warnungen aufgetreten sein, so können Sie diese den angefügten Detail-Informationen entnehmen.

Da Uptime IT festgestellt hat, dass nicht behobene Fehler zu einem dramatischen Anstieg des gesicherten Datenvolumens führen können, sollte es auch in Ihrem natürlichen Interesse liegen, Fehler umgehend zu beheben bzw. bei der Behebung dieser mitzuwirken.

Sollten Sie Ihrer vertraglich vereinbarten Mitwirkungspflicht auch nach erneuter Aufforderung von Uptime IT nicht nachkommen, so behält sich Uptime IT das Recht vor, Sie ggf. bis zur erfolgreichen Nachbesserung teilweise oder auch ganz von der Datensicherung auszuschließen.

Für den Fall, dass Sie diese Fehlerbehebung outsourcen wollen, können Sie Uptime IT gerne gesondert für diesen Service beauftragen.


An dieser Stelle können Sie entnehmen, wie viele virtuelle Maschinen dem zugehörigen Vertrag insgesamt zugeordnet sind.

Wissenswert ist zudem, dass eine VM optimal einen Gültigkeitszeitraum haben kann (Gültig ab / gültig bis). „Gültig ab“ wird automatisch auf das Datum gesetzt, an dem eine VM das erste Mal gesichert wird. „Gültig bis“ wird von Uptime IT händisch gesetzt, wenn eine VM entfernt wurde.


Eine VM oder die Organisation, zu der diese VM gehört, kann optional einen Zeitraum haben ("ignorieren von" / "ignorieren bis"), währenddessen die VM beziehungsweise die zugehörige Organisation ignoriert werden soll. Besonders zu betonen ist, dass dies ausdrücklich nur die Auswertung für Fehler und Warnungen betrifft – die VM an sich wird weiterhin gesichert.

Sowohl ignorieren ab als auch ignorieren bis werden dabei händisch von Uptime IT gepflegt und können bspw. dazu genutzt werden, „problematische“ VMs, für die die Problemursache nicht sofort berichtigt werden kann, für einen gewissen Zeitraum von der Berichterstattung auszuschließen.

Sollten Sie noch weitere Fragen haben, steht Uptime IT Ihnen gerne zur Verfügung.


VMs können in Veeam explizit von der Sicherung ausgeschlossen werden. Die Gesamtzahl der ausgeschlossenen VMs wird Ihnen hier angegeben.

Wünschen Sie den Ausschluss von VMs von der Sicherung, können Sie dies zusammen mit Uptime IT im Backup & Recovery Agreement (BRA) festhalten.

Bitte achten Sie beim Hinzufügen von neuen virtuellen Maschinen stets darauf, dass Ihre Sicherungsvereinbarungen auch neuangelegte VMs einschließen. Sollte dies nicht der Fall sein, benachrichtigen Sie bitte Uptime IT. Zusammen finden wir eine zufriedenstellende Lösung, bspw. durch (erneute) Anpassung des BRAs.

Fehlgeschlagene Backups fallen nicht unter diese Meldung.


Sicherungsstatus "Fehlgeschlagen"

Der Veeam-Backup-Status-Mail können Sie unter dem Punkt „Details“ die entsprechenden VMs entnehmen, die den Sicherungsstatus „Fehlgeschlagen“ aufweisen.

Es gibt unterschiedliche Gründe, weshalb ein Backup-Job fehlschlägt. Ein Grund ist bspw., dass das Anlegen eines Snapshots aus Speichermangel nicht möglich ist oder dass es Probleme mit einem der Backup-Repositories gibt.

Da die Fehler äußerst verschieden sind, kann an dieser Stelle keine generelle Handlungsempfehlung gegeben werden.

Sollten Sie Fragen haben oder Hilfe benötigen, können Sie Uptime IT kontaktieren und ggf. gesondert beauftragen.
 

Sicherungsstatus "Warnung"

Warnungen können verschiedene Ursachen haben. Zum Beispiel kann bei der Konfiguration von AAIP (Application-aware Image Processing) festgelegt werden, ob und wie Probleme bei der Sicherung gemeldet werden.
Eine andere Ursache für Warnungen kann sein, dass der freie Speicher auf einer Partition zur Neigung geht.
Eine generelle Handlungsempfehlung für den Umgang mit Warnungen kann es also nicht geben.

Im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte an Uptime IT.
 

Sicherungsstatus "Ok"

An dieser Stelle wird Ihnen die Anzahl der virtuellen Maschinen ausgegeben, die den Sicherungsstatus „Ok“ aufweisen. Diese VMs konnten also, wie vorgesehen, gesichert werden.

Für Sie besteht an dieser Stelle kein Handlungsbedarf.


Standardmäßig wiederholt Veeam ein fehlgeschlagenes Backup automatisch bis zu fünfmal innerhalb einer Backup-Sitzung. Sollten alle Versuche nicht erfolgreich sein, wird das entsprechend als fehlgeschlagener Backup gemeldet (siehe: Anzahl VMs mit Sicherungsstatus „Fehlgeschlagen“).

Die Tatsache, dass Sicherungsjobs wiederholt werden, stellt an sich kein Problem dar. Sollte die Zahl allerdings regelmäßig größer als null sein oder immer wieder für bestimmte VMs auftreten, sollten die Ursachen hierfür gefunden und beseitigt werden.

Die an dieser Stelle angegebene Zahl gibt nicht die Gesamtzahl der Wiederholungen an, sondern die Anzahl der VMs für die eine oder mehrere Wiederholungen stattfanden.


Es kann zwei Gründe geben, warum für ein Backup keine Sicherungskopie angelegt worden ist. Entweder wurde für diesen Backup-Job keine Erstellung einer Sicherungskopie konfiguriert oder der Backup-Job für diese VM ist fehlgeschlagen.

Für jede VM kann Uptime IT konfigurieren, ob eine fehlende Sicherungskopie als Warnung ausgegeben wird oder bei der Anzahl der von Sicherungskopien ausgeschlossener VMs mitgezählt wird.


Sicherungskopie-Status "Fehlgeschlagen"

Es kann unterschiedliche Gründe geben, weshalb eine Sicherungskopie fehlschlägt – eine mögliche Ursache hierfür kann bspw. Platzmangel auf dem Ziel-Repository sein.

Da die Fehler äußerst verschieden sind, kann an dieser Stelle keine generelle Handlungsempfehlung gegeben werden.

Sollten Sie Fragen haben oder Hilfe benötigen, können Sie Uptime IT kontaktieren und ggf. gesondert beauftragen.
 

Sicherungskopie-Status "Warnung"

Genauso wie ein Backup kann auch eine Sicherungskopie mit Warnungen beendet werden, wobei es auch hier unterschiedliche Ursachen dafür geben kann.
Eine generelle Handlungsempfehlung für den Umgang mit Warnungen kann es also an dieser Stelle nicht geben.

Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Uptime IT.
 

Sicherungskopie-Status "Ok"

An dieser Stelle wird Ihnen die Anzahl der virtuellen Maschinen mit Sicherungskopiestatus „Ok“ ausgegeben. Für die aufgeführten VMs konnte folglich die Sicherungskopie durchgeführt werden.

Nach Erhalt dieser Meldung besteht für Sie kein Handlungsbedarf.


Standardmäßig wiederholt Veeam eine fehlgeschlagene Sicherungskopie automatisch bis zu fünfmal innerhalb einer Backup-Sitzung.

Sollten alle Versuche nicht erfolgreich sein, wird das erneute Erstellen einer Sicherungskopie auf das nächste vorgesehene Backup verschoben.
Die Tatsache, dass Sicherungskopiejobs wiederholt werden, stellt an sich kein Problem dar.

Sollte die Zahl allerdings regelmäßig größer als null sein oder sollte die Wiederholung immer wieder für bestimmte VMs auftreten, sollten die Ursachen hierfür gefunden und beseitigt werden.

Die an dieser Stelle angegebene Zahl gibt nicht die Gesamtzahl der Wiederholungen an, sondern die Anzahl der VMs für die eine oder mehrere Wiederholungen stattfanden.

Bei Fragen können Sie sich gerne an Uptime IT wenden.


Eine VM oder die Organisation, zu der diese VM gehört, kann optional einen Zeitraum haben (Ignorieren von / ignorieren bis), währenddessen die VM beziehungsweise die zugehörige Organisation ignoriert werden soll. Besonders zu betonen ist, dass dies ausdrücklich nur die Auswertung für Fehler und Warnungen betrifft – es wird weiterhin eine Sicherungskopie der VM erstellt.

Sowohl „ignorieren ab“ als auch „ignorieren bis“ werden dabei händisch von Uptime IT gepflegt und können bspw. dazu genutzt werden, „problematische“ VMs, für die die Problemursache nicht sofort berichtigt werden kann, für einen gewissen Zeitraum von der Berichterstattung auszuschließen.

Sollten Sie noch weitere Fragen haben, steht Uptime IT Ihnen gerne zur Verfügung.


Zusätzlich zum Backup und zur Sicherungskopie kann auch eine Replikation einer VM angelegt werden.

Falls Replikationen für eine oder mehrere VMs aktiviert sind und die Ergebnisse dieser VMs nicht ignoriert werden sollen, enthält der folgende Block die Übersicht zu den Ergebnissen der Replikationen.


Es kann zwei Gründe geben, warum für eine VM keine Replikation angelegt worden ist. Entweder wurde für diese VM keine Erstellung einer Replikation konfiguriert oder die Replikation für diese VM ist fehlgeschlagen.

Für jede VM kann Uptime IT konfigurieren, ob eine fehlende Replikation als Warnung ausgegeben wird oder bei der Anzahl von Replikationen ausgeschlossener VMs mitgezählt wird.


Replikationsstatus "Fehlgeschlagen"

Es kann unterschiedliche Gründe geben, weshalb eine Replikation fehlschlägt, bspw. könnte das Anlegen eines Snapshots aus Speichermangel nicht möglich gewesen sein.

Als Kunde sind Sie selbst für die Beseitigung des entsprechenden Fehlers zuständig.

Da die Fehler äußerst verschieden sind, kann an dieser Stelle keine generelle Handlungsempfehlung gegeben werden.

Sollten Sie Fragen haben oder Hilfe benötigen, können Sie Uptime IT kontaktieren und ggf. gesondert beauftragen.
 

Replikationsstatus "Warnung"

Genauso wie ein Backup oder eine Sicherungskopie kann auch eine Replikation mit Warnung beendet werden, wobei es auch hier unterschiedliche Ursachen dafür geben kann.

Eine generelle Handlungsempfehlung für den Umgang mit Warnungen kann es also nicht geben.

Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Uptime IT.
 

Replikationsstatus "Ok"

Für VMs die den Replikationsstatus „Ok“ aufweisen konnte die Replikation wie vorgesehen durchgeführt werden.

Für Sie besteht an dieser Stelle kein Handlungsbedarf.


Standardmäßig wiederholt Veeam eine fehlgeschlagene Replikation automatisch bis zu fünfmal innerhalb einer Sitzung.

Sollten alle Versuche nicht erfolgreich sein, wird das entsprechend als fehlgeschlagene Replikation gemeldet (siehe: Anzahl VMs mit Replikationsstatus „Fehlgeschlagen“) und das erneute Erstellen einer Replikation auf das nächste vorgesehene Backup verschoben.
Die Tatsache, dass Replikationsjobs wiederholt werden, stellt an sich kein Problem da.

Sollte die Zahl allerdings regelmäßig größer als null sein oder immer wieder für bestimmte VMs auftreten, sollten die Ursachen hierfür gefunden und beseitigt werden.

Die an dieser Stelle angegebene Zahl gibt nicht die Gesamtzahl der Wiederholungen an, sondern die Anzahl der VMs für die eine oder mehrere Wiederholungen stattfanden.

Bei Fragen können Sie sich gerne an Uptime IT wenden.


Eine VM oder die Organisation, zu der diese VM gehört, kann optional einen Zeitraum haben (Ignorieren von / ignorieren bis), währenddessen die VM beziehungsweise die zugehörige Organisation ignoriert werden soll. Besonders zu betonen ist, dass dies ausdrücklich nur die Auswertung für Fehler und Warnungen betrifft – die VM an sich wird weiterhin repliziert.

Sowohl „ignorieren ab“ als auch „ignorieren bis“ werden dabei händisch von Uptime IT gepflegt und können bspw. dazu genutzt werden, „problematische“ VMs, für die die Problemursache nicht sofort berichtigt werden kann, für einen gewissen Zeitraum von der Berichterstattung auszuschließen.

Sollten Sie noch weitere Fragen haben, steht Uptime IT Ihnen gerne zur Verfügung.


In diesem Abschnitt werden die einzelnen Statusmeldungen aufgegriffen und die genauen virtuellen Maschinen genannt, um die es sich handelt. Es werden also für die verschiedenen Kategorien jeweils Listen der betroffenen VMs ausgegeben. Diese Listen enthalten gegebenenfalls auch Angaben zu aufgetretenen Fehlern.

Folgende Listen werden ausgegeben:

  • Von Veeam-Verarbeitung ausgeschlossene VMs
  • VMs ohne Sicherung
  • VMs mit Sicherungsstatus "Fehlgeschlagen"
  • VMs mit Sicherungsstatus "Warnung"
  • VMs mit Sicherungsstatus "Ok"
  • VMs für die Sicherungsjobs wiederholt werden mussten
  • VMs ohne Sicherungskopie
  • VMs mit Sicherungskopiestatus "Fehlgeschlagen"
  • VMs mit Sicherungskopiestatus "Warnung"
  • VMs mit Sicherungskopiestatus "Ok"
  • VMs für die Sicherungskopiejobs wiederholt werden mussten
  • Von Sicherungskopie ausgeschlossene VMs
  • VMs ohne Replikation
  • VMs mit Replikationsstatus "Fehlgeschlagen"
  • VMs mit Replikationsstatus "Warnung"
  • VMs mit Replikationsstatus "Ok"
  • VMs für die Replikationsjobs wiederholt werden mussten
  • Von Replikation ausgeschlossene VMs

Für alle Veeam-Backup-Jobs (aufsummiert und einzeln) werden hier statistische Angaben ausgegeben. Diese umfassen:

  • Sicherungsvolumen, welches den gesamten für die Sicherung belegten Speicherplatz angibt
  • Optional: Status bezüglich Einhaltung der Grenzen des Sicherungsvolumens („Fehler“, „Warnung“ oder „Ok“)
  • Falls die maximale Backup-Job-Größe überschritten wurde
    (Fehler: maximale Job-Größe von <Größe> überschritten, bitte kontaktieren Sie uns)
  • Nur für die einzelnen Backup-Jobs: Anzahl der Durchläufe im Berichtszeitraum
  • Sicherungsvolumen im Berichtszeitraum, welches angibt, wie groß die Datenmenge ist, die sich geändert hat oder neu hinzugekommen ist
  • Transfervolumen im Berichtszeitraum – denn bevor die zu sichernden Daten an den Veeam-Server übertragen werden, findet eine Kompression und Deduplikation statt (Blöcke gleichen Inhalts werden nur einmal übertragen – das Transfervolumen ist also die Datenmenge, die danach übriggeblieben ist und über das Netzwerk übertragen wird)
  • Durchschnittliche Kompressionsrate im Berichtszeitraum – denn die zu sichernden Daten werden vor der Übertragung komprimiert (Kompressionsrate gibt an, wie viel Prozent der Datenmenge nach der Kompression noch übrigbleiben)
  • durchschnittliche Deduplikationsrate im Berichtszeitraum (wie viel Prozent der Datenmenge nach der Deduplikation noch übrigbleiben)

Whitepaper zum Download
Fragen und Antworten

Managed Service: Backup as a Service (BaaS)

Basierend auf IBM Spectrum Protect bieten wir Ihnen eine vollständig redundante Plattform, die eine Kopie der Backup-Daten an einen zweiten Uptime-IT-Standort beinhaltet.

Der Managed Service Backup as a Service enthält somit die Bereitstellung des primären SAN-Speichers, die Replikation auf das sekundären SAN-Storage sowie die Kosten für die Übertragung. Des Weiteren sind Überwachung und Wartung der Spectrum-Protect-Umgebung und das Nutzungsrecht der aktuellen Versionen der Clientsoftware im Service inbegriffen.


Uptime IT stellt für Backup as a Service in den entsprechenden Servern Management-Klassen zur Verfügung, die einheitliche Richtlinien bezüglich des Speicherzeitfensters und der Aufbewahrungsregeln abbilden.

Die Kunden bekommen von Uptime IT sogenannte Knoten, die einer vereinbarten Management-Klasse zugewiesen sind. Diese Knoten bestehen aus Zugangsdaten und einer Client-Software, die in den Gastsystemen zu installieren und zu konfigurieren ist. Diese Installation und Konfiguration wird, wenn nicht anders vereinbart, vom Kunden vorgenommen.

Die Menge der bereitgestellten Knoten und die Eigenschaften der Management-Klassen, an denen die Knoten hängen, werden in einem Backup & Recovery Agreement (BRA) vertragsspezifisch vereinbart.

Die tägliche BaaS-Statusmail informiert über Ereignisse, die auf dem Uptime BaaS-Server protokolliert wurden und reported Mengen. Uptime IT hat, wenn nicht anders vereinbart und eingerichtet, keinen Zugriff auf das VM-Gastsystem und die entsprechende Knotenkonfiguration.

Die tägliche Mail zur BaaS-Datensicherung enthält eine Liste aller Knoten, die dem jeweiligen Vertrag zugeordnet wurden. Außerdem lässt sich der Mail der Status der letzten Sicherung entnehmen, sowie das zu einem Knoten insgesamt gesicherte Volumen (nicht zu verwechseln mit dem in der letzten Sicherung übertragenen Volumen).

Zusätzlich kann die Mail folgende, optionale Infos enthalten:

  • Auflistung der Fehler
  • Liste der Knoten, für die keine Replikation aktiviert ist
  • Liste der Knoten, für welche die Dateianzahl der Replikate zu hohe Unterschiede aufweist
  • Replikationen mit Auffälligkeiten
  • Liste der nicht überwachten Knoten

In den nachfolgenden Punkten werden die einzelnen Inhalte genauer ausgeführt.


Die möglichen Fehlertypen gliedern sich in Missed Schedules, Missed Files und Hinweise zur Fehlersuche.

  • Missed Schedules:
    Der geplante Sicherungstermin konnte nicht eingehalten werden. Das kann sowohl an dem VM-Gastsystem als auch am BaaS-Service liegen. Ggf. haben Sie für den BaaS-Service eine Ankündigung einer Wartungsdowntime erhalten. Ein solches Wartungsfenster kann natürlich, wenn es mit Ihrem geplanten Schedule zusammentrifft, eine solche Fehlermeldung erzeugen. Wenn Sie die Fehlermeldung nicht zuordnen können und Hilfe brauchen, melden Sie sich gerne.
  • Missed Files:
    Der betroffende Knoten konnte in dem VM-Gastsystem einige Dateien nicht sichern. Bitte schauen Sie in die Logs des entsprechenden Gastsystems und beheben Sie den Fehler. Uptime IT hat ohne Sondervereinbarung keinen Zugang zu diesen Informationen, kann Ihnen aber gerne bei Beauftragung mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Uptime IT hat festgestellt, dass nichtbehobene Fehler zu einem ungewollten Anstieg des gesicherten Datenvolumens führen können. Daher liegt es im natürlichen Interesse des Auftraggebers, Fehler umgehend zu beheben bzw. bei der Fehlerbehebung mitzuwirken.


Die Übersicht über die Speicherkontingente enthält Informationen zum aktuellen und den im Monat bisher aufgetretenen maximalen Speicherkontingenten.

Falls im Vertrag eine Fehler- oder Warnschwelle für das maximale Speicherkontingent hinterlegt ist und diese überschritten wurde, erscheint ein entsprechender Hinweis.

Da die genannten Warnschwellen vom Kunden selbst gewählte Grenzen sind, liegt die Reaktion auf diese Meldungen in der BaaS-Statusinfo in seinem Ermessen. So ist eine Änderung des Grenzwertes bzw. Zubuchung neuer Speicherkapazitäten möglich oder aber eine Reduzierung des Datenvolumens.

Sollten Sie sich den Anstieg nicht erklären können, steht Uptime IT Ihnen gern für Fragen zur Verfügung.


Hierbei handelt es sich um einen Konfigurationsfehler. Entweder wurde für einen Knoten keine Replikation aktiviert, obwohl eine ausgeführt werden soll oder die Replikation wurde absichtlich nicht aktiviert und es wurde dann aber keine Ausnahme eingetragen, die diese Meldung unterdrückt.

Bitte wenden Sie sich an den Uptime IT Support, um diese Situation zu klären.


Diese Warnung erhalten Sie, wenn die Anzahl Ihrer Dateien zwischen Backup und Replikation zu hohe Differenzen – das heißt mehr als 10% – aufweist. Dies kann zum Beispiel dann auftreten, wenn sich die Anzahl Ihrer Dateien zwischen zwei Backups stark geändert hat, das aktuelle Backup aber noch nicht repliziert wurde.

Sollte dieser Fall wiederholt auftreten, kann dies ein Indiz für Probleme bei der Replikation, dem Backup oder auf dem Gastsystem sein.

Bitte wenden Sie sich in diesem Fall an den Support von Uptime IT.


Als auffällig wird eine Replikation eingestuft, wenn sie entweder nicht beendet wurde oder aber nach Beendigung im Ergebnisfeld „COMP_STATE“ nicht den Status „COMPLETE“ aufweist.

Im Fall des Auftretens auffälliger Replikationen wird Ihnen eine Liste mit den folgenden Informationen ausgegeben:

  • Spectrum Protect-Knotenname
  • falls vorhanden: Hostname
  • Bei Status ungleich „ENDED“:
    • Status
    • Inhalt des Ergebnisfeldes „COMP_STATE“
    • Inhalt des Ergebnisfeldes „COMP_REASON“
    • Der geplante Startzeitpunkt
  • Bei Status „ENDED“: Endzeitpunkt

Wenn sich dieser Fehler wiederholt, wenden Sie sich bitte an den Uptime IT Support.


Für den Managed Service BaaS führt Uptime IT eine Datenbank mit Ausnahmeregeln. Diese Ausnahmeregeln enthalten zum Beispiel Knoten und Gültigkeitszeiträume der Ausnahme.

Möchten Sie zum Beispiel eine virtuelle Maschine wegen Umbauarbeiten für einen bestimmten Zeitraum nicht gesichert haben und im Fehlerbericht nicht täglich den Status "Fehler" im Betreff haben, so können Sie von uns bspw. eine Ausnahme eintragen lassen. Damit solche Ausnahmen erstens protokolliert sind und zweitens nicht in Vergessenheit geraten, werden sie in der Statusinfo aufgelistet.

Wir bitten Sie darum, regelmäßig zu überprüfen, ob die eingetragenen Zeiträume für die nicht überwachten Knoten noch gültig sind.


Zur vollständigen Übersicht werden Ihnen für jeden BaaS-Knoten der Knotenname, die Version der verwendeten Software (und ob sie aktuell ist / ggf. mit Hinweis auf die aktuelle Version) und der Hostname oder die IP-Adresse ausgegeben.

Des Weiteren werden das Betriebssystem sowie das primäre Speichervolumen des heutigen Tages und – falls bekannt – das bisherige Maximum im laufenden Monat verzeichnet. Auch werden in der Liste der aktuelle Startzeitpunkt sowie der aktuelle Endzeitpunkt der letzten Sicherung festgehalten.

Bitte halten Sie die Knotensoftware aktuell, damit Sicherheit, Performance und Stabilität den aktuellen Qualitätsansprüchen genügen können.
Eine Liste der aktuellen Software-Versionen finden Sie im nächsten Abschnitt dieser FAQs.


Whitepaper zum Download

Unsere Services

Uptime IT - Icon IaaS
Uptime Cloud

Ihr eigenes Software Defined Data Center auf VMware-Basis

Mehr erfahren
Uptime IT - Icon Managed Hosting
Managed Hosting

Was Managed Hosting für Ihr Unternehmen tun kann

Mehr erfahren
Uptime IT - Icon Kubernetes
Kubernetes für Ihr Business

Diese Vorteile bietet Managed Kubernetes Ihrem Unternehmen

Mehr erfahren