Der Zeitraum zwischen letzter Sicherung und der Störung wird als Recovery Point Objective (RPO) bezeichnet.
Die Zeit von der Störung bis zur technischen Wiederherstellung des letzten Backups heißt Recovery Time Objective (RTO).
Die Zeit bis zur erneuten Arbeitsfähigkeit des Unternehmens ist die Work Recovery Time (WRT).
RTO und WRT ergeben zusammen die maximal erlaubte Ausfallzeit (Maximum Tolerable Downtime, MTD)
Die oben genannten Faktoren sind wichtig für das Unternehmen, weil sich daraus ergibt, welche Zeiträume das Unternehmen im Fall eines Störungsereignisses insgesamt verkraften kann. Dabei muss beachtet werden, dass die operativen Geschäftsprozesse im Falle einer Störung für den gesamten Zeitraum – von letzter Sicherung an – solange unterbrochen sind, bis alle Systeme (Infrastruktur, Hardware sowie sämtliche Geschäftsprozesse) wieder normal laufen.
Der Zeitraum des Datenverlustes (vom letzten Backup bis zur Störung) verlängert sich also um den Zeitraum, in dem kein Zugriff auf die Firmendaten besteht und die operativen Geschäftsprozesse blockiert sind.
Die Unterbrechung endet erst, wenn die technische Wiederherstellung und alle Nacharbeiten abgeschlossen wurden.
Es reicht dementsprechend nicht aus, nur die Backup-Intervalle entsprechend festzulegen, auch die nach einer Störung eingetretene maximal erlaubte Ausfallzeit (MTD) muss in die Planung des Datensicherungskonzeptes miteinbezogen werden.
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