Uptime Cloud Physical Connect
Struktur

Physikalische Anbindungen

Alle physikalischen Anbindungen zeichnen sich dadurch aus, dass ein Leitungsanbieter eine Verbindung zwischen 2 Standorten herstellt, die nur vom Kunden genutzt wird und an beiden Standorten einen physikalischen Anschluss für die Übergabe der vereinbarten Transferleistung bereitstellt. Beispiele sind MPLS-Knoten oder sog. LANLink Verbindungen.

An beiden Standorten von Uptime IT bieten verschiedene Anbieter wie Colt, DTAG, Verizon, Vodafone, AT&T, BT und andere solche Leistungen an. Die Übergabe erfolgt in der Regel im vom Leitungsanbieter am Standort betriebenen Equipment, bei Bandbreiten bis 100Mbit/s auf Cu-Basis in Form eines Ethernet-Ports (RJ45), bei höheren Bandbreiten über Glasfaser.

Uptime IT geht davon aus, dass bei Uptime IT kein providerspezifisches Equipment mehr installiert werden muss.

Zusammen mit dem Rechenzentrumsbetreiber sorgt Uptime IT dann für die notwendige physikalische Verbindung zwischen dem beim Provider stehenden Equipment und Uptime IT (als Crossconnect bezeichnet).

Wird die komplette Leitung über Uptime IT bezogen, erfolgt die Übergabe am Standort des Kunden. In der Regel wird über die physikalische Verbindung des Providers Ethernet oder IP bereitgestellt, wobei auch kundenseitig ein Router zum Einsatz kommt.
Um das Routing für die Verbindung zwischen Kunde/Provider und Uptime Cloud sicherzustellen wird für jede Anbindung ein Transfernetz zu unserer Firewall verwendet. Da diese Netze über alle Kunden disjunkt sein müssen, stimmt Uptime IT ein passendes Netz mit dem Kunden ab.

Anmerkungen zur Struktur

Für alle im Folgenden beschriebenen Anbindungen ist eine kurze Einführung in die Struktur bei Uptime IT hilfreich.

Uptime IT betreibt für die Anbindungen seiner Kunden shared Equipment, über das die Verbindungen in die VMware Cloud und damit zum virtuellen Data Center des einzelnen Kunden hergestellt wird. Die Leitungsanbindungen an die Cloud Umgebung erfolgen dabei weitestgehend unabhängig von der Anbindung an das Internet. Die Übergabe der Anbindung erfolgt im virtuellen Data Center des Kunden.

In der Empfehlung von VMware wird die Anbindung eines Standorts (z.B. ein MPLS) an ein virtual Data Center in einer VMware Cloud Umgebung wie folgt dargestellt:

Das Equipment, über das Uptime IT eine einheitliche Anbindung einer Leitung bis zur Übergabe an das Edge Gateway herstellt, ist (im Gegensatz zum hier dargestellten Interface 6) redundant ausgelegt, so dass Servicearbeiten von Uptime IT zu einem Minimum an Downtime führen.

Zudem berücksichtigt Uptime IT die Nutzung seiner beiden Standorte in den verschieden Szenarien für Standortanbindungen.

Die Trennung der Daten der Kunden erfolgt über vLANs, so dass kein Kunde die Leitung oder Daten eines anderen Kunden sehen kann. Da die Übertragung auch auf einer dedizierten Leitung über öffentlichen Grund erfolgt, empfiehlt Uptime IT die Daten auf dem Weg zu verschlüsseln (VPN-Tunnel zwischen ext. Standort und dem Edge-Gateway im virtual Data Center des Kunden).